Wer die Geschichte Sachsens verstehen will, muss bis ins Mittelalter zurückblicken. Nahezu alle Städte wurden damals gegründet. Im Zuge der Ostsiedlung des 12. und 13. Jahrhunderts entstanden nicht nur Metropolen wie Leipzig, Dresden und Chemnitz, sondern zahllose kleinere Städte von Eilenburg bis Plauen, von Markranstädt bis Löbau und Kamenz. Zu den Besonderheiten Sachsens zählt zudem, dass im Zuge des „Berggeschreys“ des 15. Jahrhunderts nochmals eine Welle von Stadtgründungen erfolgte. Die Stadt war für viele Menschen des Mittelalters ein Lebenstraum. Warum war es attraktiver, als Bürger und nicht als Bauer zu leben? Sachsen war schon im Mittelalter eine der städtereichsten Landschaften Deutschlands. Der Vortrag wird nicht nur die großen Linien aufzeigen, sondern auch für Wurzen historische Bezüge herstellen. Jede Stadt hat ihre Geschichte und ist doch auch Teil der Geschichte Sachsens.
Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Aufgrund beschränkter Teilnehmerzahl (40 Pers.) möchten wir herzlich auf die Möglichkeit einer telefonischen Voranmeldung hinweisen.
Datum:
Di, 06.06.2023, 18:00 Uhr
Eintritt | frei, um Spende wird gebeten |